Alexander Tscheischwili

Schriftsteller

* 17. März 1903 Askana

† 6. September 1962 Alsfeld

Wirken

Alexander Tscheischwili wurde am 17. März 1903 in Askana in Georgien als Bauernsohn geboren. Er entstammt einer Familie von geborenen Erzählern, worin sich vor allem sein ältester Bruder hervortat, der ihm schließlich auch die Schulausbildung am Realgymnasium zu Kutais ermöglichte. 1917 wurde T. Anhänger und dann Mitglied der georgisch-patriotisch eingestellten Partei der sozialistischen Föderalisten, einer Vereinigung, die sich in ihren Bestrebungen gegen die Herrschaft der Russen über Georgien richtete. Im Febr. 1921 erfolgte dann nach eben erst erlangter Selbständigkeit der Einmarsch der Roten Armee in die kurzlebige demokratische Republik Georgien, womit das Land erneut unter russische Herrschaft gelangte und schließlich ein Teil der Sowjetunion wurde. Der linke Flügel der Partei T.s wurde der KPdSU angegliedert, doch hat die frühere Zugehörigkeit T.s zu einer demokratisch-freiheitlichen Partei stets unverwischbare Spuren hinterlassen. Von 1922-1926 studierte T. an der philosophischen Fakultät der Universität Tiflis. Er ergriff die Universitätslaufbahn an der Universität Tiflis und dozierte Philosophie und Literaturgeschichte, außerdem betätigte er sich als Literatur- und Theaterkritiker. Von 1930-1931 und wieder 1932 weilte er in Berlin. Seitdem lehrteer ununterbrochen an der Universität Tiflis.

Bereits 1929 erschien sein erstes Prosawerk: "Swanetien vom Sattel aus gesehe n"...